Zum Bewegen irgendwelcher Teile auf der Modellbahn, insbesondere für Weichen, Formsignale oder Bahnschranken werden gerne
Servos aus dem Flug-, Auto- und Schiffsmodellbau eingesetzt. Sie sind inzwischen preiswert zu haben und sind in vielen Größen
und Leistungsklassen verfügbar. Sie müssen jedoch mit exakt erzeugten Impulsen von etwa 1-2ms Länge angesteuert werden.
Dazu werden z. B. Servotester angeboten, sie bieten die Möglichkeit, an einem Potentiometer die gewünschte Stellung einzustellen,
das Servo folgt dann exakt der Bewegung. Für den Einsatz an der Modellbahn ist jedoch ein solches Testgerät alles andere als
ideal. Für Besitzer einer digitalisierten Bahn gibt es zwar Abhilfe, die Analogbahner sollen aber nicht auf die neue Technik
verzichten müssen.
Im Modellbahnbereich wird eher gewünscht, dass die Servos, abhängig von einem Schaltkontakt, in eine der beiden Endstellungen
laufen. Das sollte jedoch nicht unbedingt mit der größten möglichen Stellgeschwindigkeit geschehen. Zudem wäre es
vorteilhaft, die beiden Endstellungen einstellen zu können.
Bei der Anwendung an einem Bahnübergang ist auch gleich die Ansteuerung von Leuchtdioden zur Nachbildung eines Blinklichts am
Andreaskreuz integriert.
Die Schaltung wurde von Trainini, einer Online-Publikation zur Modellbahn in Spur Z, in der Ausgabe 1/2015 ausgezeichnet.
In der Elektronik-Zeitschrift "Elektor" wurde die Schaltung im Mai 2014 veröffentlicht.
Kontakt: Peter Grundmann, Hochstraße 13, 66564 Ottweiler, Telefon 0049-(0)6824-51 18, E-Mail: peter@groupiemebtron.de